Pauluskirche goes ESC — Rückblick auf drei unvergessliche Abende
- pauluskulturkirche
- 21. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Der grösste Musikwettbewerb der Welt wurde 2025 in Basel ausgetragen. Die Stadt hat alles gegeben, eine gute Gastgeberin zu sein – und die Pauluskirche hat dazu beigetragen: An den drei Show-Tagen traten insgesamt 8 Live-Acts aus der regionalen und nationalen Chorszene auf, gefolgt von gut besuchten Public Viewings mit Barbetrieb auf dem Vorplatz. Ein kurzer Rückblick auf den ESC.
Die Fassade der Pauluskirche, an allen drei Abenden passend beleuchtet.
Während der Eventwoche vom 10. bis 17. Mai 2025 wurden anlässlich der Final-Shows (Halbfinals am 13./15. Mai, Final am 17. Mai) drei Chorkonzerte mit sieben Chören durchgeführt. Alle Chöre präsentierten ein eigenes Programm gespickt mit Chorarrangements von ESC-Songs oder von Künstler/-innen, die in der Vergangenheit am ESC teilgenommen haben resp. durch die Teilnahme berühmt geworden sind.
Vorbereitungen auf die ESC-Woche: Aufhängen der Plakate durch unsere Springer.
An allen drei Abenden gab es besondere ESC-bezogene Specials. So hatte der Basler Beizenchor am 13.5. einen eigenen «Beizivision Song Contest» durchführen. Am 15.5. integrierten die Basler Madrigalisten mit dem bekannten Kabarettisten David Bröckelmann die ESC-Punktevergabe in ihr klassisches Programm. Neben den sechs regionalen Chören hatte der 2024 neu gegründete «queerchor schweiz» am 17.5. seinen ersten öffentlichen Auftritt überhaupt in der Pauluskirche und konnte damit auch die traditionelle Verbindung der LGBTQ-Gemeinschaft zum ESC herstellen. Abgerundet wurde das Programm mit einem Auftritt des stadtbekannten Kinderliedersängers Balz Aliesch, der am Nachmittag vor der Final-Show auch für die jüngste Generation ein altersgerechtes Programm vorgeführt hatte.
Der Chor «Stimmbänder», Balz Aliesch und das Ensemble «Cantalon».
Die weiteren aufgetretenen Chöre waren der Chor der Primarschule Wasgenring, der Chor «Stimmbänder», das Ensemble «Cantalon» sowie die Sektionen «Tafelrunde» und «Singvoll» der Basler Liedertafel. Sie haben alle mit Arrangements beliebter Popsongs für die perfekte Überleitung zu den Public Viewings gesorgt und ein grosses Publikum mitgebracht.
Public Viewing in der Kirche und Barbetrieb auf dem Vorplatz.
Im Anschluss an die Chorkonzerte wurden via Grossleinwand die Final-Shows in der St. Jakobshalle als Public Viewing in der Pauluskirche live übertragen. Der eigenständige Barbetrieb vom «unternehmen mitte» mit grossem Getränkeangebot und vegetarischem Fingerfood aus biologischem Anbau konnte die kulinarischen Bedürfnisse der zahlreich erschienenen Gäste abdecken.
Das Team der Kulturkirche Paulus und der «queerchor schweiz» mit Standing Ovations.
Der Eintritt zu allen drei Konzerten inkl. Public Viewing war kostenlos. Die Anlässe haben für die Quartierbevölkerung und weitere Interessierte aus der Stadt, der Region und dem Ausland im Sinne der ESC-Tradition ein offenes und inklusives Feiern der Musik in der Pauluskirche ermöglicht. Wir danken allen Chören und Besuchenden fürs Mitfiebern und Mitfeiern in dieser einmaligen ESC-Woche, wir waren überwältigt von der friedlichen und euphorischen Stimmung.
Text: David Rossel
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